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5 Learnings aus 5 Jahren Selbstständigkeit

Heute vor genau fünf Jahren habe ich die Bestätigung zu meiner Gewerbeanmeldung erhalten – damals noch aus Dänemark.­

­Was habe ich aus diesen 5 Jahren gelernt und was würde ich aus heutiger Sicht anders machen?

Es wird persönlich – Heute nehme ich dich mit zu meinen 5 Learnings aus 5 Jahren Selbstständigkeit.

Learning #1 – Kundengewinnung

Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich mein erstes Angebot auf meiner Webseite veröffentlichte – und wie aufgeregt ich war!

Rate mal, was passiert ist.
Nichts. 🥲
Keine Buchungen. Keine Rückmeldungen. Nada.

Im Nachhinein kein Wunder. Niemand kannte mich.

Meine ersten Kunden gewann ich durch mein neu aufgebautes Netzwerk und durch Empfehlungen. Heute würde ich meine Webseite und Co. erst einmal vernachlässigen und stattdessen direkt mit potenziellen Kunden ins Gespräch kommen.

Es hat fünf Monate gedauert, bis ich die ersten Umsätze hatte. Von diesen konnte ich dann aber auch direkt leben (ich war von Anfang an voll selbstständig und lebte bis dahin von meinen Ersparnissen).

Was mich zu meinem nächsten Learning führt:

Learning #2 – Finanzierung

Wenn du kein bestehendes Netzwerk, keine Reichweite oder keine potenziellen Kunden hast, dauert es vermutlich eine Weile, bis du erste Einnahmen erzielst und davon leben kannst.

Wie willst du diese Zeit überbrücken? Hast du noch einen Job oder ausreichend Ersparnisse?

Ich habe mir im Vorfeld eine Matrix erstellt, um zu kalkulieren, wie lange meine Ersparnisse reichen würden.

„Leicht, ungern und Notfall“ beschreibt, wie gut ich auf das Geld zugreifen kann bzw. will. Die Begriffe „Günstige-, Mittel- und Teuerste-Variante“ beziehen sich auf meine geplanten Ausgaben.

Ich wusste also, dass ich mindestens 6 Monate vom Ersparten leben könnte und maximal 17 Monate.

Es gibt nichts Nervigeres, als zu wissen, dass man unbedingt Kunden gewinnen muss, weil das Geld sonst nicht reicht.

Learning #3 – Vergleichen

Am Anfang habe ich viel zu sehr links und rechts geschaut und dadurch viel Zeit in unnötiges Marketing gesteckt. Damals waren Facebook-Gruppen noch sehr beliebt, also hatte ich eine Facebook-Gruppe, Instagram, einen Newsletter … Kunden habe ich dadurch jedoch keine gewonnen.

Erst als ich mich darauf fokussierte, direkt mit Menschen über mein Angebot zu sprechen – das, was mir tatsächlich Kunden gebracht hat – hatte ich viel mehr Zeit und auch mehr Einnahmen.

Learning #4 – Basics

Zu Beginn reicht ein einfaches System, das fast ausschließlich mit kostenfreien Tools auskommt.

Ich habe direkt ein Jahresabo bei ActiveCampaign abgeschlossen (wusste aber noch nicht mal wirklich meine Positionierung), habe für komplizierte Projektmanagement-Tools Geld ausgegeben, die mir das Leben eher schwer als leicht gemacht haben.

Zusätzlich habe ich in Online-Programme investiert. Auch wenn sie mir nicht immer inhaltlich geholfen haben, habe ich hierdurch Kunden gewonnen. Ich habe es also eher als Marketingkanal gesehen.

Learning #5 – Zeit oder Geld?

Im Internet lässt sich alles recherchieren: Es gibt unzählige YouTube-Tutorials und Blogartikel. Die Frage ist jedoch, ob ich alles verstehen will und muss. Beim Thema Recht und Steuern habe ich mir von Anfang an Unterstützung geholt.

In anderen Bereichen hat es länger gedauert (beziehungsweise dauert es noch bis heute an 🙃).

Besonders vom Gedanken „Ich mache das schnell selbst“ möchte ich mich in Zukunft noch mehr lösen. Ein erster Schritt in diese Richtung ist meine neue Mitarbeiterin, die im Januar bei mir anfängt.

Zwar hatte ich bis Ende Oktober vier Jahre lang eine Mitarbeiterin – und sie war großartig. Ich hätte allerdings stärker in die Führung gehen und sie mehr in die Abläufe einbeziehen können.

Auch hier darf ich noch hineinwachsen. Es ist und bleibt ein Prozess.

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