Ich möchte mit dir rückblickend über einige Themen aus dem Launch der Quiz-Funnel-Formel sprechen:
Los geht es mit der Strategie.
➡️ Wann habe ich was gemacht?
Im Januar habe ich angefangen den Launch zu planen und mir Gedanken über den zeitlichen Ablauf zu machen.
Ich habe mir dazu einen Zettel und Stift geschnappt und das Feld von hinten aufgerollt und zunächst den Kursstart festgelegt.
Ich wusste da bereits, dass der Kurs an einem Montag starten soll, ich eine 5-tägige Challenge und eine Art Masterclass vorab anbieten möchte und dass die Verkaufszeit ca. 10 Tage gehen soll.
Außerdem wollte ich einen neuen Leadmagneten erstellen, um zum Thema passend neue Newsletter-Abonnenten zu gewinnen, der mindestens 6 Wochen vor der Masterclass online sein sollte.
Mit diesen Daten habe ich einmal einen Zeitstrahl erstellt:
Somit wusste ich, dass der Kurs frühestens in 10 Wochen starten kann.
Ich habe geschaut, wie lange ich brauche, um den neuen Leadmagneten zu erstellen und dann den 22. April für den Kursstart festgelegt.
Danach konnte ich einfach rückwärts rechnen und die Termine eintragen.
Ende Februar ist dann mein neues Quiz zur Newsletter-Strategie als Leadmagnet online gegangen.
Am 20. März habe ich die Masterclass in Form eines Blogartikels auf meiner Webseite zum Thema „Checkliste, Quiz, Mini-Kurs?! Leadmagneten im Vergleich“ veröffentlicht.
Du siehst bereits: Es waren nur 4 (und nicht 6 Wochen) zwischen der Veröffentlichung des Leadmagnetens und der Masterclass.
Das liegt daran, dass ich das Quiz vorher nicht fertig hatte (shame on me) 🙃
Vom 08. – 12. April fand dann die Challenge statt und am letzten Challengetag öffnete die Buchung der Quiz-Funnel Formel für 10 Tage.
Zum jeweils aktuellen Zeitpunkt habe ich dann auf meiner Webseite und in meinem Newsletter das neue Quiz, die Masterclass oder die Challenge beworben.
Zusätzlich war durchgehend die Warteliste für die Quiz-Funnel Formel geöffnet, die ich in passenden Momenten beworben habe.
Auf Social Media habe ich keine Werbung gemacht und auch Ads habe ich nicht geschaltet.
Die Challenge habe ich zudem in zwei Kursen, in denen ich als Teilnehmerin bin, in einem Post verkündet.
Was würde ich nächstes Mal anders machen?
Mit einem neuen Leadmagneten, einer neuen Masterclass und einer neuen Challenge (du erahnst es schon), hatte ich sehr viel, was ich neu erstellen durfte.
Das war sehr viel auf einmal, was auch dann zu Verzögerungen geführt hat.
In Zukunft würde ich den Aufwand entweder mit mehr Vorlauf einplanen oder Bestandteile weglassen und im nächsten Launch mit aufnehmen.
Lass uns über Tools sprechen!
➡️ Wofür habe ich welche Tools genutzt?
Nicht ganz so sexy, aber wichtig.
Meine Webseite und deren Seiten (für das Quiz, die Challenge und die Salespage etc.) sind über WordPress mit dem Pagebuilder Elementor Pro erstellt.
Das Quiz zur Newsletter Strategie als Leadmagneten (sowie alle anderen Online-Tests) habe ich mit dem Thrive Quizbuilder* erstellt.
Meinen Newsletter habe ich bei Brevo.
Die Masterclass habe ich als Video in meinem Blog eingebettet. Das Video habe ich mit Microsoft Clipchamp in der gratis Version bearbeitet und hoste es bei Vimeo.
Die Challenge habe ich live über Zoom durchgeführt und den Mitgliederbereich mit dem WordPress Plugin Thrive Apprentice* erstellt.
Diese beiden Tools nutze ich auch für die Quiz-Funnel Formel, welche ich mit ThriveCart* verkauft habe.
Ein Hinweis:
Der Thrive Quizbuilder* und Thrive Apprentice* sind beides Produkte von Thrive Themes, die entweder als einzelne WordPress Plugins erworben werden können oder in der Thrive Suite* mit insgesamt 9 Plugins.
Für den Zahlungsabwickler ThriveCart* gibt es momentan noch ein lifetime Angebot. Das bedeutet, du zahlst jetzt einmalig und hast in Zukunft alle Updates gratis.
*Bei den Links handelt es sich um Affiliatelinks. Solltest du über diesen Link kaufen, bekomme ich eine Provision. Für dich ändert sich der Preis nicht und du profitierst von den besten Offers ever! Versprochen 🫶🏼
Hier auf meiner Webseite erfährst du mehr zu den Tools.
Zahlen, Zahlen, Zahlen!
➡️ Wieviel Prozent haben was gemacht?
Vorab solltest du wissen, dass ich ein großer Zahlen-Fan bin 🤓 Ich habe versucht, es möglichst nachvollziehbar und verständlich aufzubereiten.
Ich habe mich bewusst gegen konkrete Zahlenwerte und für Prozentzahlen entschieden, um das Ganze in Relation zu setzen. Du kannst ja mal spaßeshalber die Größe deiner Newsletter-Liste einsetzen.
Beginnen wir mit dem Pre-Launch:
Von meiner gesamten Newsletter-Liste waren 3,5% auf der Warteliste eingetragen und 15,9% haben sich für die Challenge angemeldet.
Weiter geht es mit dem Launch:
Insgesamt habe ich 14 Launchmails verschickt, 3 davon an die Warteliste und die Challengeteilnehmer als Early-Bird.
Ich habe nicht alle Launchmails an die gesamte Newsletter-Liste verschickt, sondern nur 4 Mails an alle.
Der Rest ging an alle Interessenten der Quiz-Funnel Formel, was Personen auf der Warteliste, Challengeteilnehmer und Personen, die auf den Link für die Verkaufsseite geklickt haben, waren.
Diese Interessenten haben 19,6% meiner gesamten Newsletter-Liste ausgemacht.
Wie viel Prozent haben gekauft?
Von den eben genannten Interessenten haben 6,9% gekauft. Das ist ein Anteil von 1,3% meiner gesamten Newsletter-Liste.
Was wurde gebucht?
Es gab insgesamt 4 Pakete.
Das Basic-Paket erfolgt im Alleindurchgang und wurde von 67% gekauft.
Im Plus-Paket gibt es zusätzlich Feedback-Calls und es können Fragen gestellt werden. Dieses Paket wurde von 17% gekauft.
Beim Premium-Paket kommen die Inhalte vom Teilnehmer und ich übernehme die Technik. Dieses Paket wurde von 8% gekauft
Und im VIP-Paket übernehme ich komplett alles, was von 8% gekauft wurde.
Im Durchschnitt habe ich 815€ netto/Kunden verdient.
Nicht berücksichtig habe ich die Lizenz für die Thrive Suite (womit der Online-Test technisch umgesetzt wird), die zusätzlich für 100€/Jahr über mich erworben werden konnte.
Zum Schluss noch ein paar Fakten zu den Käufern:
Im Schnitt waren die Personen seit 5 Monaten in meinem Newsletter.
83% von ihnen waren für die Challenge angemeldet und 42% für die Warteliste registriert.
Was bedeutet das nun konkret?
Machen wir einmal drei Rechenbeispiele mit meinen Zahlen.
Wie viel Netto-Umsatz kommt bei einer Newsletter-Liste mit 500 Abonnenten, mit 2.500 und mit 10.000 heraus:
- 500 Newsletter-Abonnenten: 500 x 1,3% x 815€ = 5.297,50€
- 2.500 Newsletter-Abonnenten: 2.500 x 1,3% x 815€ = 26.487,50€
- 10.000 Newsletter-Abonnenten: 10.000 x 1,3% x 815€ = 105.950€
Bitte denke daran, dass es viele ausschlaggebende Faktoren gibt, die hier vereinfacht dargestellt wurden, wie zum Beispiel die Qualität deiner Newsletter-Liste, deinem Thema und deiner „Vorarbeit“ in Form von regelmäßigen Newslettern.
Let's answer some Questions
1️⃣ Wie kommen Personen in deinen Newsletter?
Wie du vielleicht weißt, nutze ich seit 2022 kein Social Media mehr. Ich gewinne den Großteil meiner Newsletterabonnenten über Suchmaschinen wie Google. Hierüber finden sie einen meiner Online-Tests oder Blogartikel, machen dann den Test (das ist mein Leadmagnet/Freebie) und kommen somit in meinen Newsletter. So gewinne ich täglich neue Newsletterabonnenten.
Ein weiterer Weg ist durch mein Netzwerk. Sei es durch Kurse, bei denen ich als Teilnehmerin bin oder in den Kursen von anderen Personen, wo ich als Expertin Teil des Teams bin. Ich nutze sozusagen die Reichweite anderer Personen.
Vor 3 Monaten habe ich zudem mit Pinterest gestartet. Für ein Fazit ist es hierfür jedoch noch zu früh. Das werde ich zu einem späteren Zeitpunkt machen, wenn ich mehr Daten habe.
2️⃣ Wie schaffst du es, regelmäßig (gute) Newsletter zu schreiben?
Mein Newsletter hat meine allerhöchste Marketing-Priorität und ich verschicke mindestens einmal pro Woche einen Newsletter (in Launchphasen mehr). Dabei möchte ich respektvoll mit der Zeit der Leser umgehen und nicht nur etwas schreiben, weil ein Newsletter „dran“ ist.
Um auf Newsletter-Themen zu kommen, habe ich einen Ideenspeicher (über Asana), wo ich mir die Ideen sofort notiere. Manchmal ist es nur ein Stichpunkt, manchmal gleich der ganze Text.
Die Ideen kommen mir meistens im Alltag: beim Spazierengehen, beim Sport, beim Duschen…
Ansonsten hilft mir dieser Satz: „Don’t create, document“ – Kreiere nicht extra Inhalte, sondern dokumentiere, was du machst. Nichts anderes ist diese Reihe.
Ich weiß, dass viele keinen Newsletter schreiben, weil die Liste nicht „groß genug“ ist. Starte auch mit 10 Abonnenten und schreibe ihnen. Du kannst zum Beispiel damit beginnen, einmal im Monat einen Newsletter zu schreiben. So kannst du deinen Stil finden und dich mit der Technik vertraut machen.
3️⃣ Ab wann brauche ich einen Newsletter? Und brauche ich überhaupt einen?
Meiner Meinung nach kannst du nicht früh genug mit dem Aufbau deines Newsletters anfangen, wenn du in Zukunft planst hierüber zu verkaufen oder beispielsweise auf deinen Podcast/Blog/Videos aufmerksam machen möchtest.
Wie cool ist es bitte, wenn du zum Beispiel Fotografin bist, eine E-Mail mit freien Slots verschickst und diese dann alle vergeben sind?!
Wie du aus meinem letzten Newsletter weißt, waren die Käufer der Quiz-Funnel Formel im Schnitt seit 5 Monaten in meinem Newsletter.
Mit jeder Marketingaktivität gehst du in Vorleistung. Fokussiere dich also erst einmal auf den Aufbau deines Newsletters, bevor du hierüber Programme, Kurse oder Workshops verkaufen möchtest. Wenn du erst mit dem Newsletter startest und sofort etwas verkaufen möchtest, kann es schwieriger werden.
Nun noch ein kleines Fazit von mir zum Launch.
Ich habe meinen Newsletter seit knapp zwei Jahren und möchte ihn nicht mehr hergeben. Dadurch, dass ich nur über den Newsletter verkauft habe, konnte ich alle E-Mails komplett vorplanen, sodass es eine sehr entspannte Verkaufsphase war.
Wie bereits im ersten Teil erwähnt, habe ich mir ein wenig zu viel Neues (neuer Leadmagnet, Masterclass und Challenge) vorgenommen, was zeitintensiver war, als gedacht.
Ansonsten bin ich super happy mit dem Launch und mit den bisherigen Rückmeldungen zur Quiz-Funnel Formel von den Teilnehmern 🥰