Ich sitze gerade in Dänemark an der Ostsee und schaue in die verschneite Landschaft und muss plötzlich Schmunzeln:
Vor 4 Jahren hat meine Reise hier in Dänemark begonnen.
Mit einem Wunsch nach mehr Unabhängigkeit und Freiheit und einer vagen Idee.
Mein Partner und ich sind 2019 von Kiel nach Kopenhagen gezogen und ich habe mich in diesem Zuge in Dänemark selbstständig gemacht.
Ich wusste bis dahin nur, dass ich irgendetwas online für den deutschsprachigen Markt anbieten möchte und habe noch nie etwas von
- Virtuelle Assistenz
- WordPress
- Funnels etc.
gehört. Ich hatte BWL studiert und in einer Bank gearbeitet und dachte, ich biete Existenzgründungsberatung an.
Klang für mich logisch. Als Firmenkundenberaterin habe ich viele Existenzgründungen begleitet.
Nach und nach tauchte ich immer mehr in die Online-Business-Welt ein und durfte mich plötzlich mit Dingen, wie meiner eigenen Webseite, einer Facebook-Gruppe, Positionierung und meinem Zielkunden auseinander setzen.
Nach wochenlangem erfolglosem Herumprobieren musste ich etwas ändern.
Also lies ich jegliche Pläne los und lies mich von der Nachfrage treiben und habe einfach zu so ziemlich allem Ja gesagt, denn langsam brauchte ich Einnahmen (Kopenhagen ist nicht gerade die günstigste Stadt 🙃).
In dieser Zeit durfte ich so unglaublich viel lernen, von dem ich vorher nicht einmal wusste, dass es existiert.
Ich habe am eigenen Leib gemerkt, was Marketing bedeutet und es eben nicht reicht, ein super tolles Angebot auf der Webseite oder bei Instagram zu haben und darauf zu warten, dass sich mal jemand verläuft und zufällig bucht.
Zu Beginn meiner Selbstständigkeit habe ich mich in Kopenhagen mit einer anderen deutschen Selbstständigen getroffen, die mir sagte, dass sich meine Pläne eh noch 1.000x ändern werden.
Ich dachte da noch:
Bei mir nicht!
Heute habe ich akzeptiert, dass ich wohl nie ankommen werde und freue mich einfach auf den Weg.
Denn eines ist sicher:
„Ich weiß, dass ich nichts weiß.“
– Sokrates –